Rückblick

Hier finden Sie Texte und Informationen zu älteren Veranstaltungen des ambulanten Hospizdienstes, die für Sie von Interesse sein könnten.

Gedenkfeier für die Verstorbenen des Jahres 2019

Alljährlich finden sich die ehrenamtlichen Hospizdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter des Ambulanten Hospizdienstes der ACD in der Kapelle des Papst-Johannes-Stifts zusammen, um an die Menschen zu denken, die sie im vergangenen Jahr auf ihren letzten Lebensstationen begleitet haben. Auch in diesem Jahr fand eine Gedenkfeier statt, die den Ehrenamtlern sehr am Herzen liegt, was eine Hospizmitarbeiterin in einer kurzen Ansprache mitteilte: „Einige von uns sind zum ersten Mal bei einer solchen Gedenkfeier dabei, für andere ist es vielleicht schon die dritte, fünfte oder siebte Andacht. Alle kommen wir hierher mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen aus vielfältigen Begegnungen mit den Menschen, die sich uns ganz am Ende ihres Lebensanvertraut haben. Begegnungen mit alten und jüngeren Menschen, Menschen, die auf ein langes, erfülltes Leben zurückschauen durften und solchen, die gleichsam mitten herausgerissen wurden aus ihren Lebensplänen durch Krankheit und den bald folgenden Tod. Wir durften Menschen unterschiedlichen Alters und religiöser Orientierung kennenlernen, manche eingebunden in ein Halt gebendes familiäres Gefüge, andere allein und einsam, alle einzigartig in ihrer Persönlichkeit und dem, was aus ihrem Leben geworden ist, was sie erreicht und verfehlt, gefeiert und bereut haben, was sie gehofft haben und woran sie verzweifelt sind. Manche dieser Lebensgeschichten haben wir nur kurz gestreift, andere Male war es auch ein längeres Stück des Weges – oft gab es Momente, und sind sie uns auch kurz und flüchtig erschienen oder erst einige Zeit später bewusst geworden – in denen wir spüren durften, genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein und eine innige und vertraute Nähe erfahren zu haben.“

Gedenkfeier

Dankeschön-Essen für Ehrenamtler

Es ist eine kleine Anerkennung für ihre Arbeit, eine Anerkennung, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ambulanten Hospizdienstes der ACD – Aachen Stadt jedoch viel bedeutet: ein Dankeschön-Abendessen in festlicher Atmosphäre.
Einmal im Jahr bedankt sich – stellvertretend für alle Aachener Einrichtungen der ACD – ein Seniorenheim für die Arbeit der Ehrenamtler in den ACD-Häusern. In diesem Jahr hatte das Klosterstift Radermecher die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen.

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Neue Ehrenamtler für das Hospizdienst-Team

Der Ambulante Hospizdienst der ACD – Aachen Stadt freut sich über 13 neue ehrenamtliche Hospizdienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Während einer kleinen Feier im Altenzentrum Papst-Johannes-Stift überreichte Koordinatorin Annette Busch gemeinsam mit ACD-Geschäftsführer Ralf Kaup die Zertifikate und ein kleines Präsent.

Ein intensives Jahr lang haben sich die Frauen und Männer auf ihre neue Aufgabe vorbereitet und ergänzen nun das Hospizdienst-Team, das jetzt auf 48 ehrenamtliche Mitarbeiter im Rahmen der Sterbebegleitung anwächst.


Hospizdienst freut sich über neue Ehrenamtler

Der ambulante Hospizdienst der ACD – Aachen Stadt freut sich über neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 13 Teilnehmer haben vom Mai 2015 bis April 2016 einen Befähigungskurs absolviert, der insgesamt 100 Stunden umfasst hat.

In dem Kurs wurden die Teilnehmer auf ihre zukünftigen Aufgaben als Begleiter schwerkranker und sterbender Menschen stetig vorbereitet. Themen bei den Kursabenden waren u.a. Verlust, Abschied und Trauer aber auch Hoffnungsbilder und Kraftquellen wurden besprochen. Ein weiterer Aspekt war der Umgang mit den Angehörigen im Sterbeprozess.

Die neuen Hospizmitarbeiter wurden nun in einer kleinen Feierstunde mit ihrem Zertifikat ausgezeichnet und sind z.T bereits im Einsatz.


Zehn Jahre ambulanter Hospizdienst

Zuhören, begleiten, da sein – seit einem Jahrzehnt stehen für die Kollegen des ambulanten Hospizdienstes der Aachener Caritasdienste – Aachen Stadt die Bedürfnisse schwerkranker Menschen und deren Familien im Mittelpunkt.

Am vergangenen Freitag stand nun aber der ambulante Hospizdienst einmal selbst im Mittelpunkt, denn im Westend-Pavillon des Altenheims St. Elisabeth wurde das zehnjährige Bestehen des Dienstes gefeiert. Mit dabei war neben dem Geschäftsführer der Aachener Caritasdienste (ACD), Ralf Kaup, und der hauptamtlichen Koordinatorin des Dienstes, Annette Busch, auch die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages lobte ausdrücklich die Arbeit der Hospizdienstmitarbeiter. „In der Gesellschaft wird das Thema Tod immer noch tabuisiert und es ist Ihr Verdienst, dass diese Tabuisierung schwindet“, so Ulla Schmidt, die ebenfalls betonte, dass starkes Ehrenamt professionelle Strukturen brauche, um zu funktionieren.

Professionell geleitet wird der ambulante Hospizdienst seit seiner Entstehung von Annette Busch. Sie bedankte sich bei ihren Kollegen und Unterstützern und gab den zahlreichen Gästen in einer kurzen Ansprache einen Einblick in die Arbeit des Dienstes und berichtete, wie alles angefangen hat. Mit drei ehrenamtlichen Kollegen ist der Dienst damals gestartet, heute sind es 31 Ehrenamtler und der nächste Kurs mit 13 Teilnehmern steht kurz vor seinem Abschluss.

Begleitet wird dieser Befähigungskurs von Klinik- und Psychiatrieseelsorger Ulrich Roth, der in seiner Festrede erklärte, wie schwierig es ist, einem totkranken Menschen beizustehen und was diese Aufgabe für einen Helfer bedeutet. „Niemand stirbt gerne, keiner will sich für immer verabschieden“, so Ulrich Roth, der weiter erklärte, dass dieser „Sterbeschmerz“ aber gesehen und gehört werden will und dass Hospizhelfer an dieser Stelle gefragt sind, die das Herz des Kranken verstehen und immer wieder lernen, es neu zu verstehen.

Wie wertvoll hospizliche und palliative Arbeit für schwerkranke Menschen ist, stellte dann noch einmal Prof. Dr. Roman Rolke, Direktor der Klinik für Palliativmedizin am UK Aachen, in seiner Ansprache heraus und betonte, dass nicht jeder Mensch die Voraussetzung mitbringe in diesem Bereich tätig zu sein. Wer es sein möchte, brauche Haltung und die Fähigkeit, sich berühren zu lassen.

Dass sich durch die Arbeit der Hospizdiensthelfer und Mitarbeiter auf Palliativstationen in Krankenhäusern und Kliniken in den vergangenen Jahrzehnten vieles verändert hat, erklärte in seiner Ansprache Ralf Kaup. Und er betonte, dass auch die vielen Ehrenamtler des ambulanten Hospizdienstes der ACD ihren Teil dazu beigetragen hätten. Letztlich habe sich ebenfalls im politischen Bereich einiges getan, um diese wertvolle Arbeit zu unterstützen. „Doch in dem Bereich bleiben immer noch Probleme“, so Ralf Kaup, und diese Schwierigkeiten seien noch zu lösen, wenn in Zukunft schwerkranke Menschen und ihre Familien optimal versorgt werden sollen.


Neuer Flyer und eigene Kondolenzkarte

Die ambulanten Hospizdienste der ACD – Region Aachen und Aachen Stadt haben einen neuen Flyer und eine neue Kondolenzkarte. Beides wurde nun bei einer kleinen Präsentation der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Besondere an dem Flyer und der Trauerkarte ist das Motiv, das die Karte und den Flyer ziert. Es handelt sich dabei um das Gemälde „Mein Ewiges“ der Künstlerin Dorothea Kempen. Dass es einmal die Flyer und die Trauerkarten der beiden ambulanten Hospizdienste verschönern würde, damit hätte die gelernte Grafikerin nicht gerechnet, doch rückwirkend betrachtet hätte es gar nicht anders kommen können. Da sind sich die vier Koordinatorinnen der beiden ambulanten Hospizdienste sicher. „Wir brauchten für unsere Hospizdienste Aachen Stadt und Region Aachen neue Flyer, weil die alten schon ein wenig in die Jahre gekommen waren und wir ihn gerne neu gestalten wollten. Unabhängig davon wollten wir für die Dienste eine eigene Kondolenzkarte erstellen. Für beides haben wir passende Motive gesucht“, erklärt Stephanie Eßer vom ambulanten Hospizdienst der ACD – Region Aachen.

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Dankeschön-Abendessen für Ehrenamtler

Über eine Einladung für ein gemeinsames Abendessen durften sich die Mitarbeiter des ambulanten Hospizdienstes der ACD – Aachen Stadt freuen. Als Dank für ihre wertvolle und wichtige Arbeit mit schwerkranken und sterbenden Bewohnern in ihrer Einrichtung hatten Peter Rode, Leiter des Altenheims St. Elisabeth, und Pflegedienstleiterin Doris Szeberenyi zu diesem Essen eingeladen.

Küchenleiter Achim Schaumann verwöhnte mit seinem Team die rund 25 Helferinnen und Helfer mit einem raffinierten Drei-Gänge-Menü, das bei allen großen Anklang fand. Überhaupt war die Freude über die Anerkennung ihrer Arbeit bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern groß. Peter Rode betonte in einer kleinen Ansprache jedoch, dass die Helferinnen und Helfer diese Wertschätzung mehr als verdient hätten.

So war es ein sehr vergnüglicher Abend für die Mitarbeiter mit einem leckeren Essen und vielen guten Gesprächen.